Der Wintercup Austria (Homepage - hier gibt es auch viele Fotos) ist eine Agility-Serie von 4 Turnieren von November bis Februar und findet in den Messehallen von Dornbirn am Bodensee statt.
Da viele Agilitianer bereits im Vorjahr begeistert von dieser Veranstaltung waren und wir die Örtlichkeiten kannten, weil wir bereits 1999/2000 mit unserem Fido in einer der Messehallen gestartet sind, entschlossen wir uns, an einem Termin teilzunehmen.
Die Rahmenbedingungen sind perfekt: grosse beheizte Halle, mehr als ausreichende Bestuhlung, reibunslose Organisation, herzliche Gastgeber, gute Verpflegung zu zivilen Preisen (Gratisgetränk und -schnapserl beim Hundlerhock), beste Parkmöglichkeiten: nächstes Jahr wird es für uns nicht bei einem Termin bleiben, auch wenn die österreichischen Turniere in Deutschland nicht für Qualis zählen.
Samstag, 12.12.2009:
Gerichtet hat Hans Fried (A). Ihm haben wir für unsere "Agility-Karriere" viel zu verdanken: bereits 2002 haben wir zum ersten Mal mit ihm trainiert und viel gelernt. Danach kamen mehrere Besuche in Pottendorf und Seminare bei ihm. Somit wussten wir, dass seine Parcours rund und ohne Gefahren für den Hund sein würden.
A2-Lauf:
Leider zog der Hundeführer Isi an Hürde Nr. 3 vorbei anstatt ein klares "aussen" anzusagen - Verweigerung. Der Rest war fehlerlos: schwierigen Slalomeingang geschafft, Hürde Nr. 7 sicher angesteuert (Verleitung A-Wand). Nach dem Laufsteg Nr. 14 vergass der Hundeführer sein Konzept und eierte etwas unentschlossen umeinander. Isi ließ sich aber auch von hinten führen und kam ohne weiteren Fehler ins Ziel. 10. von 28 Startern.
Video:
Jumping-Open:
Wie eine Woche zuvor sprang Isi am Reifen vorbei und verschwand sofort in Tunnel Nr. 19 - dis. Wir müssen diesen ungeliebten Reifen wohl oder übel ein bisschen trainieren.
Sonntag, 13.12.2009:
Gerichtet hat Frank Witte (D). Auch ihn kennen wir seit Beginn unserer "Agility-Karriere" 1998. Für meine Begriffe sind seine Parcours oft eckig und nicht immer hundefreundlich.
A-Open:
Anstatt den Laufsteg Nr. 3 anzuvisieren, verschwand Isi im darunterliegenden Tunnel - Dis. Der Rest wäre ohne Fehler gewesen.
In diesem Parcours war Gerät Nr. 6, die schräg versetzte Mauer (aus Metall), eine ausgesprochene Gefahrenquelle für die Hunde. Mehrfach wurde sie komplett zerstört - so etwas muss nicht sein.
A2-Lauf:
Rund und leistungsgerecht. Allerdings fand Isi den Tunnel unter dem Laufsteg so toll, dass er ihn gleich zweimal absolvierte und erst dann auf den Laufsteg Nr. 5 ging. Der Rest war wieder fehlerlos, auch den schwierigen Slalomeingang geschafft.
Fazit:
Ein tolles Agility-Wochenende, das sehr viel Spass gemacht hat.