Lt. Wikipedia bezeichnet man als Longieren
das Laufenlassen eines Pferds auf einer kreisförmigen Bahn, wobei es an einer Leine – der sogenannten Longe – geführt wird. Der Longenführer steht beim Longieren in der Mitte des Longierzirkels und hält die Longe in der Hand, die in die Laufrichtung des Pferdes weist. Mit der anderen Hand wird meist eine Longierpeitsche geführt.
Das Longiertraining mit Hunden (allerdings ohne Leine) ist in Deutschland noch wenig bekannt.
Man benötigt dazu einen Kreis mit ca. 10 m Durchmesser, der mit Zeltheringen und Absperrband abgesteckt wird.
Der Hundeführer geht im Kreisinneren und der Hund läuft an der Außenseite des Kreises, wobei man konsequent darauf achtet, dass der Hund die Absperrband-Grenze nicht überschreitet.
Wenn der Hund aufmerksam mit Blickkontakt zum Hundeführer zuverlässig ausserhalb des Absperrbandes läuft, werden Gehorsamsübungen wie z.B. Sitz, Platz oder Steh mit eingebaut.
Oder es können auch Geräte wie Hürden oder Tunnel in den Longierkreis eingebaut werden.
Die Distanz zwischen Hund und Mensch wird dann langsam vergrössert, so dass zum Schluss der Mensch in der Mitte des Kreises steht und der Hund aussen um das Band läuft.
Daran müssen wir mit Isi noch üben. Ganz klar, dass Hütehunde für's Longieren wie geschaffen sind. Aber auch ein Windhund wie Isi hat daran riesig Spass und braucht vielleicht nur für die Feinheiten ein bisschen länger.
Isi hat beim Agility einen sehr geringen Arbeitsabstand zum Hundeführer und geht daher auch nicht gerne voraus.
Wir erhoffen uns vom Longieren eine bessere Kontrolle auf Distanz.
Longieren bedeutet aber nicht nur stupides im Kreis laufen, sondern verlangt eine hohe Konzentration und ein enormes Laufpensum vom Hund. Der Hund wird also vom Kopf her und körperlich ausgelastet.
Das heutige Longiertraining fand in der Hundeschule "Flotte Pfote" statt, wo wir uns wieder sehr wohl gefühlt haben.
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