Es hat ein bisschen gedauert (Vorweihnachtsstress), aber es gibt doch noch einen Bericht vom Wintercup.
Rechtzeitig zur 2. Veranstaltung am 11./12.12.2010 hatte es in Dornbirn geschneit.
Da die Agility-Wettbewerbe aber in einer der Messehallen stattfanden, spielte das keine Rolle.
Gerichtet haben Alex Beitl (D) und David Powell (F), WM-Richter 2011, Motto: Everyone has their own Everest.
Das Starterfeld beim Wintercup ist u.a. international (A, D, I, F, CH, Lux, Lie) und hochkarätig incl. Weltmeisterin Lisa Fitz. Deshalb meinten wohl die Richter, äusserst anspruchsvolle Parcours stellen zu müssen. Dabei haben sie allerdings vergessen, dass die Masse der Starter zwar ebenfalls sehr gute Agilitianer sind, aber keine Ausnahme-Teams. Und so waren an diesem Woche viele gute Teams frustiert, denn es gab fast keine Null-Fehler-Läufe und sehr viele Dis.
Samstag, 11.12.2010.
A-Open (David Powell):
Parcours
Am Weitsprung Nr. 4 gab es bereits einen Fehler (berührt) für Isi. Danach war es durch die Verleitung Reifen kaum möglich, den Hund gerade auf den Laufsteg Nr. 5 zu schicken. Dennoch hat Isi das und die zahlreichen Verleitungen gut gemeistert. Nach Tunnel Nr. 15 war es für den Hundeführer so gut wie unmöglich den Reifen und den Slalomeingang (direkt an der Bande) anzuzeigen, aber auch das hat Isi gut geschafft. Dann wieder eine Passage, die für den Hundführer nicht zu erlaufen war: Sacktunnel Nr. 18 und dann Hürde Nr. 19. Der Hundeführer wollte Isi in den Sacktunnel schicken, der lief aber zweimal rechts vorbei.
A3 (Alex Beitl):
Parcours
Die neueste Erfindung: die Hürden sind von hinten zu springen!
Nachdem Isi mit dem Hundeführer aber am Freitag vor dem Wintercup ein eintägiges Seminar bei Krisztina Kabai absolviert hatte, war das kein Problem.
Isi war 100 % konzentriert und gab alles. Bis zum Slalom Nr. 17 haben er und der Hundeführer sich fehlerfrei durchgeackert, obwohl auch dieser Parcours nicht ungefährlich für den Hund war (z.B. von Hürde Nr. 12 auf den Laufsteg). Dann ein kleiner Stellungsfehler des Hundeführers und Isi hat am Slalom falsch eingefädelt - sehr schade.
Sonntag, 12.12.2010
A3 (David Powell):
Parcours
Frustration pur für für Hund und Mensch! Nur Verleitungen und unerreichbare Passsagen für den Hundeführer. Immerhin hat es Isi bis zum Tunnel Nr. 11 geschafft. Danach hatte der Hundeführer, da er den Slalom umlaufen musste, keine Chance, dem Hund irgendetwas anzuzeigen und somit entschied sich Isi für die A-Wand Nr. 15.
Das war kein Mount Everest (den kann man mit Kondition und Willen bezwingen), sondern ein gewollt unmögliches Unterfangen für 95 % der Starter.
Jumping-Open (Alex Beitl):
Parcours
Nicht einfach, aber machbar. Allerdings war der Hundeführer durch die "impossible mission" der A3 derart verunsichert, dass er mit Isi bereits an der einfachen Hürde Nr. 6 scheiterte. David Powell ist es gelungen, das Team wieder um Wochen zurückzuwerfen.
Wir hatten ja mit dem Gedanken gespielt, die WM-Quali-Läufe ins Visier zu nehmen: das hat sich jetzt für uns endgültig erledigt.
Friday, 17. December 2010
Wintercup-Austria 2010/2011
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Kommentare
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Nicht die Flinte ins Korn werfen, sowas macht Euch doch nicht schlechter, nur erfahrener!
#1
Christiane
(Homepage)
am
18.12.2010 20:31
(Antwort)